28.08.2013 Hafentag in Thyborön

Thyborön ist für uns der Abschluss unserer Reise durch den Limfjord. Wir sind froh, hier gewesen zu sein. Der Limfjord ist abwechslungsreich. Die Reise geht durch enge Stellen, schmale Fahrwasserstraßen an Wasserwiesen vorbei und über große, ‚tiefe‘ Seen. Es gibt sehenswerte Städte und endlose Natur zu bestaunen.

Der Hafen von Thyborön ist schön. Hier haben stimmungsvoll viele Fischerboote festgemacht. Direkt hinter der Hafenmauer liegen wunderschöne Sandstrände und die Nordsee – weit und endlos, ein herrlicher Anblick. Klare Luft, helle Farben, Möwengeschrei, ein fantastischer Sonnenuntergang. Es tut gut, einfach nur da zu sein und zu genießen.

Sonnenuntergang in Thyborön

Sonnenuntergang in Thyborön

Vermutlich wäre heute ein guter Tag gewesen, um nach Hvide Sande zu segeln. Doch wir wollten an diesem Ort nicht nur vorbei rauschen. Wir besuchten das Kystcentret, das über die Sicherung der Küstenlinie informiert in sehr unterhaltsamer Weise. Man wird eingeladen, Dämme brechen zu lassen, den Meeresboden ansteigen und absinken zu lassen, dabei versinkt Dänemark oder es gewinnt Land. Alles dreht sich im Kystcentrum ‚rund um’s Meer‘. Anschließend schauten wir das Sneglehus an. Alfred Pedersen verzierte 25 Jahre lang sein Haus mit Muscheln und Schneckenhäusern. Das muss man gesehen haben!

Sneglehus

Sneglehus

Die Stadt ist in deutscher Hand. Man hört fast weniger Dänisch als Deutsch. In manchen Geschäften sind die Preise zusätzlich in Euro angegeben. Gestern haben vier Jungen am Hafen gespielt. Der Älteste, vielleicht zehn Jahre alt, rief plötzlich: „Gratulation – der ganzen Scheiße!“ Ich musste sehr lachen. Das hat was, wenn man die Sprache wieder versteht.

 

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