15.07.2014 Hafentag in Reykjavik

Ausschlafen. Michael und ich sind joggen gegangen. Wir besuchten Vikin, das Seefahrtsmuseum und erfuhren, was Seefahrt in früheren Zeiten bedeutete – harte, gefährliche Arbeit, um zu überleben. Im alten Hafen von Reykjavik wird auf Schautafeln dokumentiert, wie viele Schiffe seit dem 19. Jh. untergegangen oder gestrandet sind. Dank der Technik wurden das immer weniger, obwohl die Zahl der Berufsschifffahrt und der Freizeitsegler sicher zugenommen hat. Dem Himmel sei Dank!
Wir verbrachten einen gemütlichen Tag und informierten uns über Wind – und Eisverhältnis auf dem Weg nach Grönland. Wir rechnen mit 3,5 Tagen Fahrtzeit, je nach Windstärke. Wie es aussieht, werden wir morgen Abend mit dem ablaufenden Wasser lossegeln. Am Anfang wird der Wind vermutlich noch schwach wehen, in der Nacht zum Freitag zunehmen. Wie es letztendlich auf dem Nordatlantik aussieht, wissen wir vor Ort. Im Moment ist kein größeres Starkwindgebiet in der Nähe, Tassilaq ist weitgehend eisfrei – wir wagen es.

 

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