16.08.2014 Hafentag in Torshavn

Schön wieder hier zu sein. Walter und ich haben gewettet, ob das neue Clubhaus des Segelvereins fertig wäre. Ich hatte recht, es ist nicht fertig. Wir laufen den langen Weg ins Hallenbad. Die Bewegung tut uns gut. Im Hafen liegt das Boot einer irischen Crew. Sie sind auf dem Heimweg von Ostgrönland. Mit strahlenden Augen in wettergegerbten Gesichtern erzählten sie uns von der Schönheit dort. Je weiter man nach Norden käme, umso beeindruckender wären die Berge und die Buchten. Sie erzählten von Eisbären, die sie gesehen haben; davon, dass sie eines Morgens auf ihrem Ankerplatz in einer Bucht von Eis umschlossen waren. Zum Glück machte sich von dort ein Kreuzfahrtschiff auf den Weg – sie hinterher. Ich lauschte ihren Erzählungen und stellte innerlich ein Stoppschild auf. So gern ich ihnen zuhörte, ließ ich nicht zu, dass neue Sehnsüchte in mir geweckt wurden.
Außerdem erhielten wir Tipps für den Törn im nächsten Jahr. Wir sollten Irland an der Süd – und Westküste umrunden, die Ostküste wäre langweilig. Dankbar nahmen wir den Rat an.

 

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