Haapsalu, die Ãœberraschung!

In Haapsalu wollten wir nur übernachten. Weil wir jedoch immer noch keine Euros hatten, liefen wir nach dem Anlegen ungefähr 1,5 Kilometer bis zur Altstadt. Was war das? Verwundert rieben wir unsere Augen. Zwischen den Häusern erhob sich ein imposanter Turm, umgeben von mächtigen Mauern.
Obwohl schon 19.30 Uhr, war die Parkanlage im Inneren der Anlage geöffnet und wir konnten darin spazieren gehen. Sehr anschaulich auf Tafeln in Estnisch (vermute ich mal) und Englisch beschrieben, erfuhren wir viel über die Geschichte dieser Bischofsburg, erbaut Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Museum und die Kirche im Inneren waren natürlich geschlossen. Wir wollten wiederkommen. Heute Morgen blies uns der Wind mit 5 – 6 Beaufort um die Ohren. Alle Boote, die den Hafen verließen oder ankamen, hatten große Probleme bei den Hafenmanövern. Und es regnete! Wir liegen gut im Plan, also blieben wir spontan und schauten in aller Ruhe das Museum und Haapsalu an. Im Museum gab es sogar einen Audioguide in deutscher Sprache, welche Freude! Auch die Altstadt hat uns sehr gut gefallen. Haapsalu ist eine alte Kurstadt. Hier gibt es seit 1805 das erste Seebäderhaus, 1825 wurde die erste Schlammheilstätte gegründet. Selbst die Zarenfamilie verbrachte hier ihren Sommeraufenthalt! Dann müssen wir doch auch wenigstens einen Tag hier verbringen!

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