Von Helsinki nach Dragesviken

Heute machen wir wieder die Leinen los. Gabi und Heiko kommen endlich zum Segeln. Der Wind nimmt immer mehr zu. Nachdem wir mit läppischen zwei Bft gestartet sind, genießen wir die zunehmende Geschwindigkeit. Immerhin bläst mittlerweile der Wind mit guten drei Bft. Der Westwind zwingt uns zum Kreuzen. Da Gabi die Genuaschot gerne dichtholt, wenden wir im drei Minuten Takt durch die Schären. Ich sehe unten am Navitisch durch das Fenster immer nur Land an mir vorbei ziehen. Oben an Deck muss ich oft sagen, Land in Sicht und zwar knapp voraus. Die Geräusche, die die Drei an Deck produzieren, sind hier unten alles andere als vertrauenserweckend. Unter Deck rattern die Schoten durch die Führungen, als würde ein Güterzug über`s Schiff rasen. Ich hoffe, die Crew hat alles im Griff. Wenn ihr nichts mehr von mir hört, ist die Hoffnung zuletzt gestorben.

17.45 Uhr
Vor knapp einer Stunde haben wir erfolgreich in Dragesviken angelegt. Die Super – Crew an Bord hat uns sicher durch die finnische Schärenwelt geführt, jede Untiefe umfahren, jeglichen Landkontakt vermieden.
Super! Gratulation an Gabi und Heiko, zwei Naturtalente!
Weiter so!

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