Nun aber die Leinen los. Pünktlich um 9.30 Uhr legten wir ab Richtung Gedser. Der Wind blies von WNW mit 4 – 5 Beaufort, die Wellen waren noch ziemlich grob, jedoch erträglich. Für eine knappe Stunde ließen wir den Parasailor trocknen. Als der Wind auf halb, eher vorlich drehte, packten wir ihn wieder ein. Mit Großsegel und Genua machten wir auch ganz gute Fahrt.
Als wir nach steuerbord in die Anfahrt nach Gedser abbiegen wollten, den Wind nun frontal bekommen würden, beschlossen wir, den Motor anzuwerfen. Jedoch – die Genua klemmte. Sie ließ sich nicht einziehen. Auf halbem Weg ging nichts mehr. Was war los? Walter erkannte rasch das Problem – ein Überläufer in der Furlexrolle, Mist. Wir wendeten auf raumen Wind, um das Boot in eine ruhigere Lage zu bringen. Dadurch kamen wir Deutschland ziemlich nahe. Walter und Kathrin meisterten das Problem auf dem Vorschiff zügig. Gegen 18 Uhr legten wir in Gedser an.
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