Wir warteten auf den ‚richtigen‘ Wind, um nach Turku zu segeln. 140 sm kreuzen wollten wir uns nicht antun. Wir nutzten den Tag, um nach Färö zu fahren – mal eben mit der Fähre in acht Minuten.
Nein, Färö ist nicht die Färöer Inseln im Nordatlantik. Es ist die schwedische Insel nördlich von Gotland.
Walter hatte den Hafenmeister nach Leihfahrrädern gefragt. Der schaute ihn entgeistert an und fragte: „Bei dem Wind?!? Und regnen soll es heute auch noch!“ Recht hatte er. Und er hatte ein Auto für uns für 250 Skr. Super! So waren wir mal wieder mit einem Auto unterwegs.
Färö ist schön. Das wissen auch viele Stockholmer, die hier ihre Ferienhäuser haben. Hier gibt es viel Wald, hauptsächlich Kiefern, so sind die Häuschen immer ein bisschen versteckt.
Wir haben beeindruckende raukas gesehen. Das sind Felssäulen aus härterem Gestein, die als Reste ehemaliger Korallenriffe der Erosion besser standhielten als das weichere Material der Umgebung.
Wir schauten uns den netten Hafen Lauterhorn an, von dem es hieß, dort gäbe es keine Duschen – stimmt nicht.
Und wir besuchten das Grab von Ingmar Bergman, der seit 2007 auf dem Kirchhof von Färö kyrka begraben ist.
Von Regen blieben wir freundlicherweise verschont.