13.06.2013 Von Vikarskat nach Pietarsaari/Jakobstad, 47sm

Heute hatten wir mal wieder Wasser unterm Kiel und zwar im zweistelligen Bereich. Wir haben das mal wieder sehr genossen. Wir wollten endlich wieder segeln – außerhalb der engen Schären. Nur mit Wind sieht es dürftig aus. Der einzige Kurs, der uns halbwegs vorwärts gebracht hätte, führte nach Haparanda – 145 sm. So schnell wollten wir dort nicht sein. Also änderten wir die Richtung. Damit änderte sich auch unsere Geschwindigkeit. 2,5 kn sind zu langsam. So geduldig sind wir nicht.
Unterwegs bin ich sehr erschrocken. Plötzlich sah ich vor uns eine Menge weißer Bälle auf dem Wasser, doch keine Fähnchen, die auf ein Oberflächenfischernetz hätten schließen lassen. Ich weckte Walter mit lauter Stimme aus seinem Schlummer. Ein Blick ins Fernglas – es waren Vögel!
Kurz darauf an Backbordseite der Untiefe von Storgrundet unweit der Fahrwasserstraße nach Pietarsaari sah ich erneut Unmengen von Vögeln. Nach genauem Hinschauen waren eindeutig Fähnchen zu erkennen. Oberflächennetzalarm! Hilfe! Schnelle Kursänderung verhinderte Schlimmeres.
Ich frage mich, was passiert, würden wir in diese Netze hinein fahren. Meine große Angst ist, dass sich das Material im Propeller verfangen würde. Wir wären manövrierunfähig – ein Alptraum.
Das lassen wir mal lieber sein.

Achtung - Fischernetzalarm!

Achtung - Fischernetzalarm!

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.