07.- 09.07.2013 Hafentage in Lulea

1.Tag
Ausgeschlafen, Reinschiff gemacht, Wäsche gewaschen, Block geschrieben, Route festgelegt, Spaziergang durch Lulea gemacht.
2. Tag
Gemütlicher Tag, wir warteten auf Klaus. Er würde um 15.15 Uhr in Lulea ankommen. Wir haben nochmal die nächsten Segeltage gecheckt, fürs Abendessen eingekauft, Klarschiff gemacht, ausgeruht. Dann kam die Nachricht – Klaus‘ Flug von Frankfurt nach Stockholm hatte sich verspätet, sein Anschlussflug war weg. Er wurde unkompliziert umgebucht. Nun würde er erst gegen 20 Uhr Lulea erreichen. Der Arme! Er hatte noch geunkt, ob er wohl seinen Koffer mitbringen würde? Nun kam gar nichts an, weder er noch sein Koffer.
Kurz vor 21 Uhr war er an Bord, wir genossen einen gemütlichen Abend. Klaus wartete darauf, dass es dunkel werden würde, damit er in die Koje gehen kann. Um 1.30 Uhr war es immer noch hell. Er gab auf. Hier wird es z. Zt. nicht Nacht.
3. Tag
Geplant war, heute zu dritt die Reise fortzusetzen. Schwierige Entscheidung. Es regnete, im Hafen hatten wir schon bis zu 24 kn Windgeschwindigkeit, vor der Hafenmauer kappelten sich die Wellen mit weißen Gischtkronen und es wäre Klaus‘ erster Segeltag gewesen. Vor uns lagen 38 sm, das würde eine ungemütliche Fahrt werden. Wir entschieden uns für die Bequemlichkeit, zumal am nächsten Tag Sonnenschein angesagt war. Klaus hatte ja keine Gummistiefel dabei.
Wir genossen einen behaglichen Hafentag. Walter fand einen Frisör, er sieht jetzt noch schöner aus.
Die Entscheidung war richtig. Regen und Wind ließen erst gegen Abend nach. Dann kam jedoch Leben auf im Hafen. Ein paar Segelboote legten ab, vor allem finnische. Ein Boot aus England legte neben uns an. Es war windy und not very nice outside.
Erstaunlicherweise mussten wir für die vierte Nacht nichts bezahlen. Walter und Klaus brachten frischen Lachs mit auf’s Boot. Nein, nicht geangelt – sondern von einem Fischerboot, 7 Euro für ca. 1 kg.

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