14.07.2013 Hafentag in Holmsund

Alles wieder gut. Walter und ich lieben uns wieder.
Entspannter Ausruhtag.  Morgen verlässt uns Klaus schon wieder.
Spannend war das Hafenkino. Schon in Ratan ist uns eine größere Yacht aufgefallen. Sie war beladen mit größeren Kindern und drei Hunden. In Ratan lagen alle längsseits. Der Skipper  des Bootes bestand darauf, dass alle Yachten nach vorne aufschließen, er wollte ganz hinten liegen. Das bedeutete, dass alle ihre Boote verlegen mussten. Leinen los, die Schiffe nach vorne ziehen, Leinen fest, Fender in die richtige Position bringen, Elektrokabel eventuell neu verlegen. Nicht alle Bootsleute fanden das gut. Die Crew der Snow Goose setzte sich natürlich in dem Moment zum Essen, als Bewegung im Hafen aufkam. Ein Blick, ein Ohr ist immer auf dem Boot und drum herum. So waren wir gleich mitten drin in den Aktivitäten.
Abends in Holmsund, wir drei saßen gemütlich bei Bier und Saft im Cockpit, kam eine große Yacht ins Hafenbecken gefahren. Die kannten wir doch. Wir staunten erneut. Am Gästesteg, klar gekennzeichnet durch das bekannte blaue Schild mit dem gelben Anker, waren noch etliche Plätze frei. Gegenüber lag der Seenot-Rettungskreuzer mit Schlauchboot. Wer quetscht sich mit viel Mühe dahinter? Man weiß es schon, die große Yacht. Dreimal versuchte der Skipper sein Boot gegen den Wind in die enge Lücke zwischen Rettungsboot und Steinmauer zu bringen. Er gab nicht auf. Am Schluss war es da, wo er das wollte. Auf die Idee wären wir nicht mal gekommen.
Als wir am nächsten Abend in Husum (nein, nicht in Deutschland) beim Essen saßen, schauten wir abwechselnd ganz schreckhaft aus dem Fenster in der Erwartung, die Snow Goose verlegen zu müssen, lagen wir doch auf einem schönen Platz längsseits am Steg.
Doch wir blieben ungestört ;-).

Allround-Motorboot

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