23.07.2013 Von Mellanfjörden nach Skärsa 42 sm

Als wir aus dem Schutz der vorgelagerten Schären segelten, erwarteten uns lange, hohe Wellen. In Finnland soll gerade rauer Nordwind blasen, vielleicht bekommen wir hier das aufgeschaukelte Meer zu spüren. Birgit war begeistert von diesem Anblick. Sie konnte es kaum begreifen, dass mannshohe Wellen, die von achtern auf die Snow Goose heran rauschten, das Boot hoch hoben und nicht überfluteten. Sie ist früher oft auf einer Jolle gesegelt.

Die Hafeneinfahrt nach Skärsa ist noch felsiger und enger als nach Mellanfjärden. Walter hat uns auch hier sicher durchgeführt. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass wir beim ersten Tonnenpaar eine Steinberührung hatten. Beim vorletzten Paar zeigte das Lot 1,60 m Tiefe an, geistesgegenwärtig schwenkte er ein bisschen zur Seite und verhinderte eine erneute Grundberührung. Wir waren auf Schleichkurs mit 2 kn unterwegs. Die Snow Goose fuhr unbehelligt weiter.

Walter erfuhr im Gespräch mit einem Schweden, dass im Hafen von Skärsa nur noch eine Tiefe von 1,80 m (!) garantiert wird. Schock! Niemals wären wir dort hinein gefahren. Im schwedischen Gästehamns Guiden 2013 ist immer noch eine Tiefe von 2,30 m angegeben. Wir lagen dann bei 2,70 m Wassertiefe.

Auch Skärsa ist bezaubernd. Im nahen Restaurant war viel los. Ein Schwede meinte, das Lokal würde dem bekannten Axmar Brygga den Rang ablaufen. Wir hatten leider nicht vor, hier essen zu gehen, hätten aber sowieso keinen Platz mehr bekommen.

Skärsa

Skärsa

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