Wieder präsentierte sich die Ausfahrt aus Axmar Brygga gleichermaßen zauberhaft und aufregend. Die Felsen waren zum Teil greifbar nahe. Die Fahrwassertonnen waren wie dünne Besenstiele, im Gegenlicht oft schwer zu erkennen, ob es sich um grüne oder rote handelte. Wenn nun auch noch ein Fehler im Plottersystem wäre, könnte eine Verwechslung fatale Folgen haben. Auf Skipper Walter ist Verlass, er hat uns wie auf Schienen um alle Gefahren herum gelenkt.

Wir haben immer noch Nordwind, leider nur in abgeschwächter Form. Wir haben eisern versucht, zu segeln. Irgendwann haben wir aufgegeben und den Motor gestartet.

Wir legten in Huseliiharen an, ca. 5 sm nordöstlich von Gävle. Hier ist es nicht mehr ganz so romantisch. Schön ist es dennoch allemal, wenn man in die Bucht von Engesberg hinein schaut. Schaut man raus, erblickt man zwei riesige Industriekomplexe. Schwedens Wohlstand kommt eben nicht von der Idylle.