26.08.2013 Von Lögstör nach Jegindö über Livö 33 sm (8 sm)

Im Hafen von Lögstör sagte ein Deutscher zu uns, die Deutschen würden alle viel zu schnell durch den Limfjord segeln und Livö wäre so schön. Wir beschlossen, die Insel Livö anzusteuern und ein, zwei Stunden dort zu verbringen.
Der Wind kam anfangs aus West, bei einem Bft war das jedoch egal. Mit Motor fuhren wir los und erreichten Livö nach 1,5 Stunden. Im Hafen war es sehr eng, wir legten längsseits an bei einem netten dänischen Paar.
Auf der Insel leben elf Menschen. Es gibt nur einen Pritschenwagen, einen Krankenwagen und einen Traktor. Dafür ist es himmlisch ruhig. Die schulpflichtigen Kinder werden von einer Fähre zum gegen überliegenden Ort Rönbjerg gebracht. Im ‚Städtchen‘ gibt es ein Schullandheim. Viele Jugendliche verbrachten ihren Aufenthalt dort und brachten Leben auf die Insel.

Wir spazierten zur Landzunge Liv Tap und hofften, auf der Sandbank Seehunde zu sehen; leider waren keine da. Einen hatten wir unterwegs im Wasser getroffen.

Seehund Sandbank in Livö

Seehund Sandbank in Livö

Wir setzten unsere Reise, bei wenig Wind, fort zu unserem Zielhafen Sillerslev. Kurz vor der Hafeneinfahrt steht ein Tonnenpaar. Wir hatten es schon passiert, steckten schon fast den Bug in den Hafen hinein, da rumste es – Grundberührung. Zum Glück ist der Untergrund hier sandig. Walter rettete uns mit einer schnellen Rückwärtsfahrt. Was nun? Rechts ranfahren und die Karte studieren?
Beinahe. Auf der Seekarte fanden wir rasch einen anderen Hafen; Jegindö, drei Seemeilen weiter. Hier wies uns der Hafenmeister einen Platz auf 2,50 m im Fischerhafen zu. Von ihm erfuhren wir, dass die Wassertiefe in diesem Gebiet 0,5 m weniger als normal beträgt. Der Ostwind hatte das Wasser in die Nordsee getrieben.
Bei einer Temperatur von 25,6 Grad um 16.30 Uhr fühlten wir uns sehr wohl.

Jegindö

Jegindö

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