Es lebe das Internet!

Unsere nächste Station Kaliningrad machte mir ein wenig Kopfzerbrechen. Wo sollten wir anlegen? Am liebsten im Yachtclub Kaliningrad. Gestern sind wir über eine Internet – Seite gestolpert, auf der der Skipper berichtete, wie er mit Tiefgang 1,30m beim Versuch, diese Marina anzulaufen, zweimal im Schlick festsaß. Na toll, wir sind zwei Meter tief. Frage: wie weit kommen wir? Von den Liegeplätzen an der Stadtpier meinen alle, dort wäre es riskant, das Boot unbeaufsichtigt liegen zu lassen. Auch super. Auf der gleichen Seite schrieb der Skipper von einer Alternative. Er lag bei einem privaten Motorboothändler. Das wollten wir auch versuchen, das hörte sich am Besten an. Walter erkundigte sich per E-Mail, nun haben wir freundlicherweise die Koordinaten zugeschickt bekommen.
Das ist Internet! Wie hat die Menschheit so lange auf diesem Planeten ohne überleben können? Das fragen sich sicherlich täglich Millionen von Menschen.
Ich will weiter! Die Snow Goose setzt so langsam Muscheln an, ich auch!
Was uns auf unserem nächsten Abschnitt erwartet, wird zwar sicherlich im besten Fall spannend und trotzdem, es soll weitergehen.
Informationen über Kaliningrad: Einreise erschwert, strenge Kontrollen, heißt zweistündige Durchsuchung des Bootes, bis zu sieben Stunden überhaupt!? Stadt selber wird nicht sehr schmeichelhaft beschrieben. Ich möchte mir selbst ein Bild machen. Wir melden uns wieder.

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