17.07.2013 Von Husum nach Ulvöhamn 29 sm

Schöner Segeltag! Anfangs schwächelte der Wind, Walter musste auch mal mit weniger als 3 kn Reisegeschwindigkeit zufrieden sein. Gegen Mittag nahm der Wind zu, wir waren mit  5-6 kn unterwegs. Die meiste Zeit segelten wir Am – Windkurs, am Ende war dem Hafen nur noch durch Kreuzen näher zu kommen.
Ulvöhamn ist ein umtriebiger Hafen mitten in den Höga Kusten. Idyllisch, aber voll. Bei einem Spaziergang entdeckten wir wunderschöne Ankerplätze, die zahlreich genutzt wurden.

Härnösand

Härnösand

Wir lagen an einer Heckboje. Gedanken hatten wir uns zuvor über das Thema ‚mit Heckanker anlegen‘ gemacht, weil wir das bisher noch nicht tun mussten. Wir beobachteten, wie das andere Segler machen und haben zwei Dinge erkannt:  1. Den Heckanker wirft man ca. zwei Bootslängen vom Heck der anderen Boote ins Wasser. 2. Sobald man eine kleine Lücke entdeckt, drückt man sich rein. Das hat uns schon in Oulu der freundliche Finne gesagt, der uns an der Tankstelle mit seiner Kreditkarte ausgeholfen hat. Er meinte, die Schweden sind sehr hilfsbereit, sie drücken die Boote auf die Seite. So war das auch. Das kann ich mir in Deutschland nicht mit allen Menschen vorstellen.

 

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